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Quo vadis, VfL? Mit dieser Phrase kann man die letzten Wochen der Herrnmannschaft wohl am deutlichsten beschreiben. Mehrere erfahrene Spieler haben Alters- und Gesundheitsbedingt ihren Rücktritt erklärt und nicht alle Spieler stehen auf Grund von Trainer- und Schiedsrichterverpflichtungen immer zu Verfügung. Gerade mal 3 Trainingseinheiten konnte die Herrenmannschaft als Saisonvorbereitung absolvieren, ehe es am Sonntag nach Ostbevern ging.

 

Da sich im Vorfeld mehrere Spieler aus familiären und beruflichen Gründen für dieses Spiel abgemeldet haben, waren wir sehr dankbar dass Thomas Stockhausen und Daniel Haßmann sich bereit erklärt haben den Kader am Sonntag zu unterstützen. So ging es mit 9 Spielern zur Mission 1. Saisonspiel in der 2. Kreisklasse.

Ostbevern kannten wir bisher nur als Testspielgegner. Eine „kleingewachsene“ Truppe die versucht eher mit Durchbrüchen als mit Rückraumwürfen zum Erfolg zu kommen. Zudem haben Sie mit einer Kombination aus Einlauf und Wechsel eine Spieleröffnung mit der sie uns zuweilen überraschen konnten.

Die erste Hiobsbotschaft kam nach unserem zweiten Angriff. In einer Abwehraktion blieb einer unserer wenigen Rückraumspieler unglücklich am Trikot seines Gegenspielers hängen und verletzte sich am Finger. Später im Krankenhaus wurde dann ein Fingerbruch diagnostiziert, so dass wir in den kommenden Spielen noch einen Spielen weniger zur Verfügung haben werden. Für dieses Spiel hatten wir ab der 3. Spielminute nur noch einen Auswechselspieler, während die Gastgeber über eine volle Bank verfügen konnten.

In der Abwehr fanden die Ostbeverner kein Mittel gegen unseren Rückraum. Immer wieder wurden wir bei Würfen von der Seite umgestoßen. Leider versäumte der Schiedsrichter diese Aktionen korrekt zu bestrafen. Bis zum 6:6 konnten die Gastgeber so das Spiel ausgeglichen gestalten.

Wir brauchten, vor allem in der Abwehr, einige Minuten um ins Spiel zu kommen. Die Absprachen im Mittelblock und mit dem Torwart griffen jetzt besser und mit den daraus resultierenden Ballgewinnen konnten wir uns auf 6:9 absetzen. Zudem änderte der Schiedsrichter seine Line und bestrafte auf beiden Seiten die unfairen Aktion rigoros mit Zeitstrafen. Diese Chance nutzten wir um uns bis zur Halbzeit auf 8:13 abzusetzen.

Zur Halbzeit gab es wenig zu bemängeln. Zum einen war es wichtig in der Abwehr geduldig zu bleiben und sich nicht rauslocken lassen. Zudem wollten wir im Angriff ruhig spielen und unsere Kräfte einteilen.

Das mit der Abwehr hat gut funktioniert und es wurden viele Bälle erobert bzw. von unserem Torwart entschärft. Doch im Gegenstoß wurden die meisten Bälle einfach nur vertändelt, zum Glück hatte Ostbevern das gleiche Problem. Nach 6 gespielten Minuten ging ein Ruck durch die Mannschaft und man besann sich auf die alten Stärken. Die in der Abwehr eroberten Bälle wurden von dem Trio Haßmann / Merschhoff / Neukötter im Gegenstoß zu einfachen Toren umgemünzt. So dauerte es bis zur 10 Spielminute der zweiten Halbzeit ehe ein Wurf der Gastgeber den Weg zum 9:18 in unser Tor fand. Aus einer stabilen Abwehr heraus konnten wir jetzt das Spielgeschehen kontrollieren. Mit dem richtigen Mix aus Gegenstößen und Positionsspiel konnten wir das Ergebnis zum Endstand von 15:27 ausbauen.

Das Ergebnis ist leider kein Gradmesser für die Saison. Uns fehlen die Alternativen, vor allem im Rückraum. Am kommenden Samstag ist die 3. Mannschaft aus Everswinkel zu Gast. Leider gibt es auch für dieses Spiel wieder einige Absagen, so dass wir noch nicht genau sagen können wer dann bei uns aufläuft.

Stockhausen (TW), Fölling (9/4), Neukötter (7), Hassmann (6), Merschhoff (3), Göcke (1), Tschanter (1), Gröne, Hagedorn

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