Am Samstag hatten wir die 3. Mannschaft der HSG Kattenvenne / Lengerich zum letzten Heimspiel der Saison zu Gast. Aufgrund von Spielausfällen und den kleineren Wehwehchen zum Saisonende galt es erstmal unseren Rhythmus wieder zu finden. Abgesehen von David, der aus persönlichen Gründen fehlte, mussten wir kurzfristig verletzungsbedingt auf Christoph verzichten. Ansonsten konnten wir aus dem vollen Kader schöpfen. Wir planten, das Spiel mit Tempo anzugehen, da die Gäste nur mit 10 Mann angereist waren. Durch eine offensive Verteidigung gelang es uns, die gewohnten Abläufe des Gegners zu stören und sie zu Einzelaktionen zu zwingen. Obwohl wir einige Ballgewinne erzielen konnten, hatten wir Schwierigkeiten uns deutlich abzusetzen.
Immer wieder vergaben wir gute Chancen auf dem Weg zum Tor oder scheiterten am Gästekeeper. Als die HSG nach einer Viertelstunde ihre Auszeit nahm, stand es 5:2. Wir waren zufrieden mit unserer Verteidigung, obwohl sich die Gäste darauf eingestellt hatten. Im Angriff, besonders bei den freien Würfen, mussten wir jedoch deutlich zielstrebiger sein. Nach der Auszeit konnten wir einige einfache Bälle holen und kamen über den Gegenstoß zum Torerfolg. Auch im Positionsspiel wurden wir konsequenter, was zu einer besseren Trefferquote führte. So bauten wir über das 6:3 die Führung bis zur Halbzeit auf 18:8 aus.
Für die zweite Halbzeit planten wir, weiterhin von unserer stabilen Verteidigung zu profitieren und einfache Tore zu erzielen. Leider gelang uns das nicht, da wir immer mehr Lücken in der Abwehr zeigten und zahlreiche Chancen vor dem Tor vergaben. Anscheinend war man gedanklich schon am Ausmalen wie hoch der Sieg ausfallen wird, vergas aber vor allem in der Abwehr konsequenter zu sein. Die Gäste verkürzten den Rückstand auf 19:12 und blieben auch weiter dran. Nach zehn Minuten sahen wir uns gezwungen, die Auszeit zu nehmen. Die Abwehr wurde im weiteren Verlauf stabiler, was uns mehre Ball gewinnen ermöglichte. Über die erste und zweite Welle konnten wir den alten 10 Tore Abstand (25:15) wiederherstellen. Zudem gelangen uns einige sehenswerte Tore im Positionsangriff. Bis zum Spielende konnten wir noch am Ergebnis arbeiten und mit 32:17 das Spiel gewinnen.
Die Spielweise (und das Ergebnis) kann nicht unser Anspruch sein, doch Angesichts der letzten Wochen, (Spielausfällen, Verletzungen, Krankheiten und, und, und, …) können wir mal ein Auge zudrücken. Zu diesem Spiel passt das alte Sprichwort „Ein gutes Pferd spring nicht höher als es muss“.
Am kommenden Sonntag steht das letzte Saisonspiel gegen die 2. Mannschaft von Adler Münster an. Wir wollen mit einem positiven Ergebnis die Saison abschließen.
VfL: Potrafke (TW), Tönnemann (TW), Schuckenberg (12), Schräder (7/3), Arenbeck (5), Frense (5), Hornig (1), Lietmann (1), Stockhausen (1), Göcke, Horstrup, Nitsche, Wiens