Am Samstagabend ging es für die VfL Herren zum Tabellenführer nach Mettingen. Die Gastgeber, die in der letzten Saison noch in der Müsterlandklasse spielten, mussten aufgrund der Landesligareform den Gang in die Kreisliga antreten. Die Mettinger sind in dieser Saison noch ungeschlagen, was die Herausforderung für uns nicht leichter machte. Bis auf Christoph standen uns alle fitten Spieler zur Verfügung.
Die erste Halbzeit begann ausgeglichen und Mettingen konnte sich nicht wirklich absetzen. Die 2 Tore Führung in der 10. Minute (5:3) konnten die Mettinger zunächst nicht ausbauen. Über 8:8 bis zum 10:10 hielten wir das Spiel offen und erst in den letzten Minuten der Halbzeit konnten die Gastgeber wieder mit 2 Toren in Führung gehen. So weit war unser Spiel bis dahin in Ordnung, Mettingen profitierte allerdings auch hier bereits von unseren Ballverlusten und Torwartparaden und konnten die Hälfte ihrer Tore Gegenstöße erzielen. Mit 14:12 ging es dann in die Halbzeit.
Wir wollten Das Tempospiel der Mettinger unterbinden. Dazu gehörte es, nicht nur unsere Fehlerquote zu minimieren, wir mussten auch im Rückzugsverhalten cleveres Agieren. Zu Beginn der 2. Halbzeit sprach eigentlich alles für uns! Der Gegner ließ seine Torchancen aus und wir konnten zum 14:14 ausgleichen. Wir konnten allerdings das Momentum nicht nutzten und mit jeder misslungen Aktion die Köpfe immer tiefer hängen. Der Gastgeber berappelte sich und zog Tor um Tor davon. Wie luden den Gastgeber immer wieder mit individuellen und gemeinschaftlichen Fehlern zum Tore Werfen ein. Insgesamt Stand die Abwehr der Gäste stabiler und der Torwart zog die Bälle wie ein Magnet an. Wir haben im Angriff zu oft die falschen Entscheidungen getroffen und es der Abwehr phasenweise zu einfach gemacht. Das nutze der Gegner konsequent und konnte die Führung verdientermaßen auf 24:16 ausbauen.
Mit der 27:17 Führung war das Spiel entschieden. Mettingen drückte weiter aufs Tempo und bestrafte uns für jeder falsche Entscheidung konsequent. Am Ende sind wir mit dem 34:25 noch gut bedient.
Wir haben in den letzten beide Spielen jeweils die Basics vermissen lassen. Gegen Münster 08 sind wir dank starker 25 Minuten mit einem blauen Auge davongekommen. Gegen den Tabellenführer kann man nicht mal eben Handballspielen und hoffen das was Zählbares bei rumkommt. Uns fehlte in allen Belangen der absolute Wille, uns gegen die Niederlage zu stemmen. Zu oft wird die einfachste Lösung gewählt und selten gemeinschaftlich agiert.
Am Samstag um 18 Uhr erwarten wir die 2. Mannschaft des SuS Neunkirchen in der heimischen Herxfeldhalle. Hier müssen wir über 60 Minuten eine konstante Leistung bringen, um dieses Spiel für uns entscheiden zu können.
Potrafke (TW) - Schräder (9/3), Arenbeck (5), Frense (4), Horstrup (3), Schuckenberg (2), Lietmann (1), Srockhausen (1), Hornig, Nitsche, D. Ruhe