Das ging gerade noch mal gut. Beim 32:31 (21:13)-Sieg von Sassenbergs Handballerinnen in Roxel musste Trainer Daniel Haßmann am Ende noch zittern, obwohl es dreißig Minuten lang nach einem entspannten Auswärtssieg ausgesehen hatte. „Ich weiß nicht warum, aber in der zweiten Halbzeit ging nichts mehr. Das war ein unstrukturiertes Gewühle, da müssen wir dran arbeiten“, kündigte Haßmann an. In den ersten 30 Minuten zeigte der VfL, der mit dem Sieg die Tabellenführung übernahm, eine klasse Leistung und führte zur Pause bereits deutlich mit acht Toren, alles sah nach einem klaren Sieg aus.
Doch in der zweiten Halbzeit hatte jemand den Stecker gezogen bei den Sassenbergerinnen. „Wir haben viel zu früh das Eins-gegen-Eins gesucht und die Rückwärtsbewegung war auch ganz schwach“, monierte Haßmann, der zusehen musste, wie Roxel Tor um Tor aufholte. Am Ende reichte es aber noch soeben zum Sieg und zum Sprung an die Tabellenspitze.
VfL: Klemann, Schmitz – J. Bastiaan (8), Strotmeier (6/5), Herweg (5), Kipp (4), Haßmann (3/1), Klünker (3), Stockmann (1), Zumbrink, V. Bastiaan.
Quelle: Westfälische Nachrichten | Autor: Johannes Schräder