die glocke 2018 02 24 s„Es ist High Noon“, sagt Trainer Daniel Haßmann und meint das bevorstehende Spitzenspiel der Frauenhandball-Landesliga zwischen dem VfL Sassenberg und der HSG Rietberg-Mastholte am Samstag, 24. Februar. Dann tritt der Tabellenzweite von der Hessel gegen den Spitzenreiter an. Allerdings nicht um 12 Uhr Mittags wie im gleichnamigen Kult-Western, sondern ab 19 Uhr in der Herxfeldhalle steigt das Duell der beiden Kontrahenten. So aussichtslos wie die Situation von Gary Cooper als Gesetzeshüter alleine gegen eine vierköpfige Verbrecherbande scheint die Aufgabe allerdings nicht zu sein.

Und schließlich setzte sich ja Marshal Will Kane am Ende auch gegen die Banditen um Frank Miller durch. Seine Frau kehrte zu ihm zurück, ein echtes Happy End.

Das soll es auch für die Sassenbergerinnen werden, die derzeit vier Punkte hinter Rietberg zurück sind. Im Falle eines Sieges wären es eben nur noch zwei Zähler und der VfL dürfte sogar noch auf die Meisterschaft und den Aufstieg hoffen. Eine Geschichte, die hollywoodreif wäre.

„Natürlich schielen wir noch darauf, man will ja das Maximum aus einer Saison herausholen“, macht Haßmann klar, der durchaus gute Chancen für seine Schützlinge auf einen Heimsieg sieht. „Im Hinspiel waren wir lange vorne, am Ende aber nicht clever genug. Ich glaube, dass Spiel völlig offen ist. Gewinnen wird die Mannschaft, die die Schwächen des Gegners besser ausnutzen kann.“

Quelle: die Glocke | Autor: Christian Havelt