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VfL Sassenberg Logo 64x75VfL Sassenberg Handball

die glocke 2018 02 04Das war nichts für schwache Nerven und spannend bis in die Schlussphase. Erhitzte Trainer-Gemüter auf beiden Seiten und ein Topspiel, das es auch qualitativ in sich hatte, zauberten eine klasse Stimmung auf die gut besetzte Tribüne in der Herxfeldhalle. Dass die Landesliga-Handballerinnen des VfL Sassenberg letztlich mit 28:24 (11:11) gegen den Lüner SV gewannen und damit am Kontrahenten vorbei auf Platz zwei kletterten brachte die Stimmung ganz weit nach oben.

 

Die Gastgeberinnen legten los, als gäbe es kein Morgen mehr. 6:1 führte der VfL nach sechs Minuten. Dann fing sich Lünen immer mehr. Ab dem 8:4 (14.) folgte die schwächste Sassenberger Phase. Gleich vier Pfostenwürfe und zwei vergebene Siebenmeter brachten die Gäste wieder ins Spiel. 11:11 hieß es zur Pause.

 

Was die Hesselstädterinnen dann im zweiten Abschnitt ablieferten, war schon reif für eine höhere Klasse. 17 Treffer erzielte der VfL mit seinem temporeichen und variablen Angriffsspiel. Lünen wehrte sich aber lange tapfer. Zwar lag Sassenberg nach dem Wechsel immer in Front, eng blieb es trotzdem. Beim 22:21 (51.) und 25:24 (55.) war es wieder richtig eng, nachdem die Führung zeitweise vier Tore betragen hatte.

Die entscheidenden Pluspunkten hatten in den letzten Minuten die Gastgeberinnen auf ihrer Seite. Torhüterin Sandra Klemann parierte da gleich mehrfach ganz stark und ließ keinen Treffer mehr zu. Vorne fielen die Tore und der Sieg war perfekt.

Lediglich die Schiedsrichter waren nicht reif für ein Spitzenspiel und trieben mit nicht nachvollziehbaren Pfiffen beiden Trainern die Zornesröte ins Gesicht.

„Das hat Spaß gemacht. Was wir in der zweiten Halbzeit gespielt haben, geht kaum besser“, war Trainer Daniel Haßmann voll des Lobes für sein Team.

VfL: Klemann, Schmitz – Haßmann (9/2), Herweg (7), Stockmann (5), Kipp (4/1), Strotmeier (2/2), Westermann (1/1), Meinersmann, J. Zumbrink, Merschhoff, C. Zumbrink, Bastiaan

Quelle: die Glocke | Autor: Christian Havelt

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