So hatte sich das Sassenbergs Trainer Daniel Haßmann vorgestellt. Mit 30:24 (14:12) gewannen seine Handballerinnen das Landesliga-Derby beim SC DJK Everswinkel II und revanchierten sich damit für die Niederlage im entscheidenden Spiel um den Aufstieg vor zwei Jahren. Da der VfL zwölf Monate später den Sprung in die höhere Liga realisierte, traf man nun erneut aufeinander. Die positive Entwicklung der Hesselstädterinnen in dieser Zeit machte sich deutlich bemerkbar. Am Ende war der Sieg auch in der Höhe verdient. Die Sassenbergerinnen wirkten zum einen deutlich reifer als noch 2016 und sind zum anderen mittlerweile im Kader merklich breiter aufgestellt. So konnten die Gäste immer wieder nachlegen, was den Everswinkelerinnen in der Qualität doch schwerer fiel.
Probleme hatte der VfL lediglich in den ersten Minuten. Die SC-Reserve führte 3:1 (8.), dann gelangen den Gästen drei schnelle Tore zum 3:4 (9.). Von da an führte Sassenberg knapp mit ein oder zwei Toren bis zur Pause. Aus der Kabine kam der VfL deutlich besser, legte einen 5:1-Lauf hin und führte so beim 19:13 nach 34 Minuten mit sechs Toren. Das war bereits die Entscheidung. Näher als auf drei Treffer (19:22, 44.) kam die DJK nicht mehr heran. Sassenberg legte schnell zum 25:20 nach und erstickte so auch die letzten Hoffnungen der Gastgeberinnen.
„Ich bin mehr als zufrieden. Die Umstellung in der Abwehr auf Sechs-Null war Gold wert“, sagte VfL-Trainer Daniel Haßmann. Gegenüber Marvin Sand bemängelte „zu viele Fehler.“
SC DJK II: Kleinschnittger, Wellenkötter – Thiele (6/5), Dartmann (4), Hengemann (4), Holtstiege (3), Knüppel (3), König (2), Thiemann (1), Benten (1), Wissen, Schänzer, Stech, Lindart
VfL: Schmitz, Hahn – Marks (5), Stockmann (5), Strotmeier (5/4), Haßmann (4), Herweg (3), Merschhoff (2), C. Zumbrink (2), Meinersmann (2), Bastiaan (1), Kipp (1), J. Zumbrink
Quelle: die Glocke