Ganz anders als noch in der vergangenen Woche präsentierten sich Sassenbergs Handballerinnen gegen den Hammer SC. 60 Minuten lang zeigte der VfL tollen Handball und gewann mit 31:27 (15:17) Toren. Trainer Daniel Haßmann war von der Leistung seiner Mädels sehr angetan: „In der Deckung haben wir sehr gut gestanden und vorne im Angriff toll zusammengespielt. Auch aus dem Rückraum lief es super.“
Das Spiel war grade in der ersten Halbzeit äußerst umkämpft. Die Führung wechselte ständig zwischen den beiden Landesligisten, keine Mannschaft konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. In der ersten Halbzeit hatten die Hammerinnen noch das bessere Ende für sich und führten mit 17:15.
In der zweiten Hälfte holten die Gastgeberinnen den knappen Rückstand schnell auf (18:18). Beim Stand von 20:19 ging die Haßmann-Sieben erstmals wieder in Führung und gab diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Im Rückraum überragte Verena Stockmann, die für viele wichtige Tore sorgte. „Durch die einfachen Tore im Rückraum konnten wir immer wieder nachlegen“, freute sich Haßmann. Langsam aber sicher setzte sich seine Mannschaft über 27:24 und 30:26 ab. „Das war eine geschlossene Mannschaftsleitung. Immer, wenn Hamm wieder etwas herankam, haben wir direkt gekontert“, lobte Haßmann, der Eva Meinersmann für ihre Defensivarbeit ein Sonderlob ausstellte: „Sie hat die Hammer Angriffe immer schon früh gestört.“
Sassenberg: Strotmann – Strotmeier (6/3), Stockmann (6), Herweg (5), Westermann (4/3), Bastiaan, Haßmann (je 4), C. Zumbrink, Meinersmann (je 1), J. Zumbrink, Marks.
Quelle: Westfälische Nachrichten | Autor: Johannes Schräder