Die Pflicht haben Sassenbergs Handballerinnen am Samstag mit dem Gewinn der Bezirksliga-Meisterschaft erfüllt, jetzt folgt die Kür: Am Samstag starten sie beim Final Four des Kreispokals in Kinderhaus. „Wir freuen uns darauf, das ist eine schöne Abwechslung zum normalen Spielbetrieb. Vielleicht gelingt uns ja die große Überraschung“, erklärt Sassenbergs Trainer Daniel Haßmann. Zunächst einmal wartet um 13 Uhr (gespielt wird zweimal 20 Minuten) im Halbfinale auf die Sassenbergerinnen der einzige Ligarivale, gegen den sie in dieser Saison den Kürzeren zogen. 29:30 hieß es vor knapp zwei Wochen gegen die HSG Hohne-Lengerich, die Rang vier in der Bezirksliga einnimmt. „Da haben wir noch eine Rechnung offen, die wir gerne begleichen möchten. Das Erreichen des Endspiels ist jedenfalls unser Ziel“, betont Haßmann.
Wenn das klappt, trifft der VfL um 17 Uhr im Finale auf den gastgebenden Verbandsliga-Vierten Westfalia Kinderhaus oder den Landesliga-Dritten BSV Roxel, die sich um 15 Uhr gegenüberstehen. „Das wird dann ein ganz anderes Spiel, da sind wir dann Außenseiter. Aber bei der verkürzten Spielzeit ist alles möglich, vielleicht gelingt uns ja die Sensation“, schließt Haßmann nicht aus, dass sein VfL am Ende triumphiert.
Wie immer die Sache auch ausgeht: Haßmann freut sich auf die Veranstaltung: „Bei der Endrunde ist immer viel los, zudem kann man in den Spielpausen mit den Kollegen fachsimpeln, wozu einem bei Punktspielen fast immer die Zeit fehlt.“
Quelle: Westfälische Nachrichten | Autor: Wolfgang Schulz