VfL Sassenberg Logo 64x75

VfL Sassenberg Logo 64x75VfL Sassenberg Handball

wn 2016 12 18 sDie Handballerinnen des VfL Sassenberg gehen ohne Niederlage in die Weihnachtspause. Das vorgezogene Derby bei der Warendorfer SU gewannen sie mit 20:17 (9:8), mussten sich aber 60 Minuten lang richtig quälen. „Wir haben versucht, mit Körperkraft dagegen zu halten“, sagte WSU-Trainer Toni Bartling nach einem Spiel, das nicht auf höchstem Niveau war, dafür lange von der Spannung lebte. „Das war ein Weihnachtsspiel, jeder durfte sich was wünschen.“

Gegen den Spitzenreiter aus der Nachbarschaft wollte die WSU im letzten Spiel des Jahres noch mal alles geben. So, wie sich das für ein Derby gehört. In den ersten Minuten aber sah das ganz anders aus. Jennifer Bastiaan brachte den VfL mit 3:0 in Führung, alles schien nach Plan zu laufen. Nach sieben Minuten aber stand es nur noch 3:4, die WSU war im Spiel. „Wir waren immer irgendwie dran“, meinte Bartling und sah seine Vorgaben auf dem Parkett umgesetzt.

Beim VfL dagegen klappte nicht viel, auch wenn das Team von Trainer Daniel Haßmann fast immer vorne lag: „Ich verstehe nicht, wie man bei 22:0 Punkten so unsicher sein kann. Vorne haben wir Angsthasen-Handball gespielt.“ Das wirkte sich auf den Spielverlauf aus. Die WSU glich mehrmals aus, der VfL kam nie richtig weg.

Auch nicht im zweiten Durchgang, als die Sassenbergerinnen beim 14:11 mit drei Toren führten. Die WSU nutzte die zahlreichen Fehler aus und kam noch ein letztes Mal heran: In der 51. Minute stand es 15:16, mehr ließ der Ligaprimus dann aber doch nicht zu.

„Die Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft“, lobte Toni Bartling. Daniel Haßmann sah das ähnlich: „Die WSU hat super reingehängt. Beim Rückspiel sollten wir den Zuschauern Freibier versprechen, damit sie überhaupt in die Halle kommen.“ Mit der Leistung nämlich konnte sich Haßmann überhaupt nicht anfreunden. „Aber es gab auch keinen Schönheitspreis zu gewinnen.“

Überschattet wurde die Partie von einer schweren Verletzung Romina Gedigks: Die Warendorferin kam nach einem Wurf unglücklich auf und zog sich eine Knieverletzung zu. Bis zum Abtransport ins Krankenhaus war das Spiel für 25 Minuten unterbrochen. Zum Spielschluss stand Gedigk an Krücken wieder in der Halle, eine genaue Diagnose soll ein MRT ergeben.

Warendorf: Sommer, Schäfers – Wilker (6), Schneyer (4), Hanhoff, Düsing (je 2), Haves (2/2), Linnenbank (1), Westermann, Seyler. Sassenberg: Steinkuhl, Kampa – Haßmann, Bastiaan (je 4) Strotmeier (4/2), Westermann (4/3), Kipp (3/2), Klapper, Herweg (je 1), Zumbrink, Merschhoff, Meinersmann.

Quelle: Westfälische Nachrichten | Autor René Penno

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.