Nach sechs glasklaren Siegen standen Sassenbergs Handballerinnen als Gast des Bezirksliga-Sechsten BSV Roxel II knapp vor der ersten Niederlage, errangen aber einen 26:24-Sieg. WN-Redakteur Wolfgang Schulz unterhielt sich mit Trainer Daniel Haßmann über die Lage beim Spitzenreiter.
Mit sieben Siegen aus sieben Spielen dürften Sie zufrieden sein.
Haßmann: Das kann man wohl sagen.
Mit dem Spiel in Roxel aber nicht, oder?
Haßmann: Auch das ist richtig. Das war ein Leistungstief, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.
Woran lag‘s denn?
Haßmann: Wenn ich das wüsste. Wir haben ohne Torhüter, ohne Abwehr und ohne Angriff gespielt. Es ist ein Wunder, dass wir überhaupt gewonnen haben.
Immerhin war die Aufholjagd nach dem 10:14-Pausenstand ja ein Lichtblick.
Haßmann: Das stimmt. Und natürlich unsere B-Jugendliche Carina Zumbrink, die mit sieben Toren herausragte, drei wichtige davon warf sie in der Schlussphase. Die sonstigen Leistungsträger sind alle unter Form geblieben.
Bleibt dieses Spiel ein Ausrutscher?
Haßmann: Davon gehe ich schwer aus. Vielleicht war das ein Schuss vor den Bug zum rechten Zeitpunkt. Die Spielerinnen haben gesehen, dass sie nicht automatisch jedes Spiel gewinnen. Ich bin mir sicher, dass sie in der kommenden Partie gegen Hohne-Lengerich ganz anders auftreten werden
Quelle: Westfälische Nachrichten | Autor: Uwe Schulz