Wer auf ein spannendes Derby gehofft hatte, der wurde enttäuscht. Zu groß war der Klassenunterschied zwischen Warendorfs und Sassenbergs Handballerinnen. Ohne besonders zu glänzen gewannen die Gäste aus Sassenberg mit 38:13 (19:8). „Wir waren körperlich, geistig und moralische hoffnungslos unterlegen. Da gibt es nichts dran schön zu reden. Auf uns wartet noch viel Arbeit“, befürchtete WSU-Coach Toni Bartling nach der Deklassierung seines Teams. VfL-Trainer Daniel Haßmann nahm die Punkte zum Auftakt gerne mit: „Wir haben gewonnen, alles gut. Gegen einen stärkeren Gegner können wir uns so viele Fehler wie heute aber nicht erlauben.“
Von Minute eins war ein Klassenunterschied zu sehen. Nach 12 Minuten gelang der WSU ihr erstes Tor, der VfL hatte da bereits schon acht Treffer auf dem Konto. Zur Pause führten die Gäste mit elf Treffern. Diesen Vorsprung bauten sie auch nach dem Seitenwechsel kontinuierlich aus. Trotz zahlreichen Fehlwürfen gelangen der Haßmann-Sieben auch im zweiten Abschnitt 19 Tore, während die Warendorferinnen nur noch fünf Mal trafen.
WSU: Sommer - Hanhoff (5), Schneyer (4), Düsing (2/2), Gedig, Hellmann (je 1), Griestop, Schröder, Busse, Koch, Seyler, Wilker, Schalkamp.
VfL: Steinkuhl, Klemann - Ansmer (7), Bastiaan (6), Westermann (5/2), Meinersmann (5), Herweg, Klapper (je 4), Strotmeier (3/2), Buchholz (3), Zumbrink (1).
Quelle: Westfälische Nachrichten