Mit einem nie gefährdeten 27:16 (16:8) Sieg bei der Drittvertetung des BSV Roxel verabschiedeten sich die Sassenberger Handballer aus der 2. Kreisklasse. Nachdem man in der Vorwoche mit vollem Kader die Meisterschaft feiern konnte, wollte man auch noch das letzte Spiel anständig über die Bühne bringen. Wie schon so häufig in dieser Saison standen uns auswärts gerade mal 8 Feldspieler zur Verfügung.
Zu Beginn des Spiel machten die Sassenberger gleich deutlich dass sie das Spiel sportlich fair über die Bühne bringen wollten um nicht ins Abstiegsrennen einzugreifen. In der Anfangsphase waren die Sassenberger in allen Belangen überlegen und zogen schnell auf 6:1 davon. Die kurzzeitige Manndeckung gegen unseren halblinken Daniel Fölling brachte nicht den gewünschten Erfolg, da vor allem Lukas Hagedorn die dadurch entstandenen Lücken zu nutzen wusste. Im weiteren Spielverlauf leisteten wir uns in der Abwehr einige Unachtsamkeiten, aber das Torwartduo Koch / Stockhausen konnte immer wieder die Würfe des Gegners entschärfen. Über 8:4 zogen wir zur Halbzeit auf 16:8 davon.
Nach der Halbzeit konnten wir den Abstand auf 10 Tore erhöhen, aber im Angriff lief es jetzt nicht mehr so rund. Die schwindenden Kräfte setzten den Sassenbergern sichtbar zu. Etliche Unzulänglichkeiten in der Abwehr und die daraus resultierenden 7m konnte der Gegner allerdings nicht nutzen, da er seinerseits ein erhebliches Problem mit der Torausbeute hatte. Wir konnten dank unseren starken Torhütern die 10 Tore Führung verwalten und zum Ende noch mal auf 11 Tore zum 27:16 Endstand erhöhen.
Angesichts der fehlenden Spannung bzw. der fehlenden Alternativen ist das Ergebnis in Ordnung. Wir haben trotz einiger Widrigkeiten eine hervorragende Saison gespielt und auch im letzten Spiel die letzten Kräfte mobilisiert. Jetzt freut sich die Mannschaft erst mal über eine lange Pause, bevor es im September in der 1. Kreisklasse weiter geht.
VfL: Koch, Stockhausen (TW); Fölling (8/1), Gröne (6), Hagedorn (4), Neukötter, Tschanter (je 3), Jüttner (2), Aust (1), Celikel, Göcke