VfL Sassenberg Logo 64x75

VfL Sassenberg Logo 64x75VfL Sassenberg Handball

wn 2015 04 17 sKönnen die Handballerinnen der Warendorfer SU den Nachbarn aus Sassenberg ärgern und ihm ein Bein auf dem Weg zur Vizemeisterschaft stellen? Das ist die spannende Frage, die am Sonntagnachmittag in der Halle an der Breslauerstraße beantwortet wird. Um 15.45 Uhr empfängt die WSU den VfL zum Bezirksliga-Derby. Die Gastgeberinnen können ganz locker aufspielen, denn sie haben eine starke Saison hingelegt und nichts zu verlieren.

Nach dem Landesliga-Abstieg sowie einem großen Umbruch vor zwei Jahren und Platz neun in der Vorsaison hat Trainer Valton Shala seine junge Truppe auf den vierten Rang geführt.

Dabei hatte die Sportunion mit 2:8 Punkten einen Fehlstart hingelegt. „Danach ging es dann stetig bergauf, die Mädels haben sich enorm gesteigert und viele gute Vorstellungen abgeliefert, mit Rang vier hatte niemand gerechnet. Jetzt werden wir natürlich versuchen, dem VfL die Punkte wegzunehmen. Wenn meine Mannschaft einen guten Tag erwischt, hat sie sicherlich auch eine echte Chance“, schätzt Shala, der auf die verletzte Steffi Düsing verzichten muss. Im Hinspiel war die Sportunion ohne Chance und kassierte eine glatte 21:28-Niederlage. Ob Shala auch in der nächsten Saison das Sagen hat, ist offen. „Ich würde gerne weitermachen, aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen“, verriet er.

Die Sassenbergerinnen benötigen aus den beiden letzten Partien noch einen Punkt, um Rang zwei zu sichern, der jedoch nicht – wie erhofft – zu einer Aufstiegsrelegation berechtigt. Und diesen einen Zähler wollen sie am liebsten schon beim Erzrivalen in Warendorf einfahren, damit es nicht am letzten Spieltag zu einem Endspiel gegen den Tabellendritten aus Versmold kommt. Natürlich kann der VfL auch noch Spitzenreiter Schlangen überholen. „Das ist bei drei Punkten Rückstand aber graue Theorie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Truppe die beiden letzten Spiele verliert“, gab Haßmann zu.

Dennoch wollen die Sassenbergerinnen alles tun, um ihre theoretische Chance auf die Meisterschaft zu nutzen. „Das ist eine Sache, die die Spielerinnen motiviert, die andere ist das Derby. Gegen Warendorf zu spielen ist sicherlich etwas Besonderes, das war schon immer so“, erklärt der Übungsleiter, der bekanntlich auch in der kommenden Saison am VfL-Ruder steht hat.

Der Kader steht bis auf eine Ausnahme. Haßmann sucht im Rückraum eine Nachfolgerin für Leonie Merschoff, die es für ein Jahr in die USA zieht. Zudem hört Stephanie Blume auf und wird auf der Linksaußenposition von der 29-jährigen Stefanie Klapper ersetzt, die vom SV Herzebrock kommt. Zudem ist Verena Haßmann nach ihrer Babypause dann wieder voll dabei.

 

Quelle: Westfälische Nachrichten ; Autor: Wolfgang Schulz

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.