Am Sonntagabend empfingen die VfL-Herren die vierte Mannschaft der HSG Ascheberg / Drensteinfurt. Fölling und Rutte hatten sich in den Skiurlaub verabschiedet und bis Freitag sah die Personallage noch gut aus. Jedoch machte die Erkältungswelle keinen Halt vor Sassenberg, so kamen am Samstag die ersten Abmeldungen. Wer die Erkältungssymptome einigermaßen in Griff hatte, stand dann am Sonntag in der Halle. Für die erkrankten Torhüter gab Felix Koch, normalerweise nur Auswärts im Einsatz, sein Heimdebüt.
Angesichts der Personallage galt es vor allem im Angriff geduldig zu spielen und Ballverluste sowie überhastete Würfe zu vermeiden. Schließlich mussten die Kräfte für 60 Minuten reichen. Die HSG konnte die Partie bis zum 4:3 offen gestalten. Wir schafften es in der Folge mit unseren Konzepten Lücken in die Abwehr zu reißen und zu einfachen Toren zu kommen. Im weiteren Spielverlauf zogen wir das Tempo etwas an, so gelangen uns auch einige Tore in der 1. & 2. Welle. Kontinuierlich wurde das Ergebnis ausgebaut und es ging mit einer beruhigenden 17:10 Führung in die Halbzeitpause.
Nach der Pause wollten wir nachlegen und wenn es die Kräfte zulassen noch mal das Tempo steigern. Auch wenn wir nur 10 Tore kassiert hatten galt es vor allem die beiden Halbspieler besser in den Griff zu bekommen. Wir konnten nach dem Anpfiff gleich 2 Tore vorlegen und auf 19:10 erhöhen. Die Gäste steckten jedoch nicht auf und konnten in der Folgezeit mithalten. Zudem erlaubten wir uns ab der 17. Minute eine Schwächephase die die Gäste zu nutzen wussten. Unser Vorsprung schmolz und die HSG kam mit dem Treffer zum 25:21 bis auf 4 Tore ran. In der Abwehr hatten wir kaum Zugriff auf die Halbspieler. Zudem fehlte uns im Angriff die Durchschlagskraft. Statt in Aktionismus zu verfallen haben wir die Angriffe weiterhin geduldig bis zur Torchance gespielt und auch das Tempo wieder etwas angezogen. So kamen wir wieder ins Spiel und erarbeiteten uns einen verdienten 32:24 Sieg.
Insbesondere in der 2. Halbzeit hatten wir so unsere Probleme in der Abwehr. Wenn man bedenkt das einige Spieler auf ungewohnten Positionen decken mussten, ist die Gesamtleistung dennoch in Ordnung. Bemerkenswert ist jedoch die Leistung der Mannschaft im Angriff. Gemeinsam hat man Lösungen erarbeitet und die Konzepte konsequent bis zum freien Mann durchgespielt. Unser Ziel muss es sein in den kommenden Spielen an diese Angriffsleistung anzuknüpfen.
In der nächsten Woche treffen wir auf die Drittvertretung von Adler Münster. Da die Gäste das Hinspiel in Sassenberg nicht antreten konnten, haben wir vom Heimtauschrecht Gebrauch gemacht. Die Partie wird um 17 Uhr in der Sassenberger Herxfeldhalle angepfiffen.
Tor: Koch ,J. Neuberg (n. E.) Feld: Gröne (8), Lehmkuhle (8/4), Hassmann (7), Neukötter 3, Jüttner, Tschanter (je 2), Göcke, Hagedorn (je 1), Aust, Celikel, Stockhausen