Die Siegesserie der Sassenberger Handballerinnen endete am Samstag mit der hauchdünnen 24:25-Heimniederlage gegen Spitzenreiter VfL Schlangen. WN-Redakteur Wolfgang Schulz unterhielt sich darüber mit Sassenbergs Trainer Daniel Haßmann. Sind Sie sehr traurig über die Niederlage? Haßmann: Ja klar, denn das war ja ein ganz knappes Ding. Allerdings hat meine Mannschaft kämpferisch alles gegeben, da kann ich ihr keinen Vorwurf machen.
Woran lag‘s denn?
Haßmann: Schlangen war einfach routinierter und nutzte seine Chancen besser. Meine Spielerinnen sind vor der ungewohnt großen Kulisse von über 200 Zuschauern einfach zu nervös gestartet und haben letzten Endes zu viele klare Chancen vergeben.
Steht Schlangen damit als Meister fest?
Haßmann: So gut wie. Die vier Punkte Vorsprung wird sich das Team nicht mehr nehmen lassen, nachdem es bisher erst zwei Zähler abgegeben hat.
Für Sassenberg geht es jetzt also um Rang zwei.
Haßmann: Genau! Wir wollen den einen Punkt auf Versmold aufholen und als Zweiter in die Relegation. Da wir die Versmolder am letzten Spieltag empfangen, könnte es zu einem echten Endspiel kommen.
Haben Sie Ihren Vertrag schon verlängert?
Haßmann: Nein, noch nicht. Aber es sieht ganz gut aus, denn im Grunde sind der Vorstand und ich uns einig. Es müssen nur noch ein paar Kleinigkeiten geregelt werden.
Quelle: Westfälische Nachrichten Autor: Wolfgang Schulz