Die Handballerinnen des VfL Sassenberg haben die Chance vertan, bis auf einen Punkt an den VfL Schlangen aufzuschließen. Im Spitzenspiel der Bezirksliga verloren die Gastgeberinnen gegen den Spitzenreiter mit 24:25 (10:12). Der VfL Sassenberg war nahe dran an einem Sieg. Besonders in der Schlussphase, als es noch mal spannend wurde. „Wir haben es uns selbst verbaut, wir haben zu viele Chancen liegen gelassen“, klagte Sassenbergs Trainer Daniel Haßmann.
Beiden Mannschaften war der Respekt voreinander in der Anfangsphase anzumerken. Die Gastgeberinnen gingen mit 1:0 in Führung, danach leisteten sich beide Teams Fehler in der Deckung und im Angriff. Erst nach einer Viertelstunde kam Leben in die Partie. Die Gäste führten meist mit ein, zwei Toren, der heimische VfL verfehlte zu oft das gegnerische Gehäuse.
So rannte die Haßmann-Sieben auch im zweiten Abschnitt einem Rückstand hinterher. Und immer dann, wenn der Abstand auf drei Tore anwuchs, kämpften sich die Sassenbergerinnen zurück. So auch in der Schlussphase, als Schlangen mit 23:20 vorne lag. „Da habe ich gedacht, wir sind klinisch tot“, meinte Daniel Haßmann. Sein VfL rappelte sich aber wieder auf, nur das eine Tor, um wenigstens einen Punkt zu behalten, wollte nicht fallen. „Der letzte Kick hat einfach gefehlt“, so Haßmann.
VfL: Kampa, Feldwisch – Herweg (8), Merschhoff (6), Westermann, Buchholz (je 3), Blume (2), Brinkmann (1), Strotmeier (1/1), Haßmann, Bastiaan, Tönnemann
Quelle: Westfälische Nachrichten Autor: René Penno