Der demografische Wandel ist auch in den Jugendbereichen der Sportvereine zu spüren. Darum haben sich die Vorstände der Handballabteilungen vom VfL Sassenberg und FC Greffen für eine Zusammenarbeit im Jugendbereich entschlossen und gründen ab der kommenden Saison eine Jugendspielgemeinschaft. Diese umfasst den gesamten Jugendbereich beider Abteilungen und wird ab der Saison 2015/2016 unter dem Namen JSG Sassenberg-Greffen im Handballkreis Münster an den Start gehen.
Nachdem sich schon vor Monaten die Vorstände in kleiner Runde mit Mirko Bostelmann, Markus Dingwerth, Niels Godde und Thomas Stockhausen getroffen und „beschnuppert“ hatten, wurden in den letzten Wochen die Pläne immer konkreter. Die Vorstände waren sich auf Anhieb sympathisch und konnten viele Gemeinsamkeiten entdecken.
Beide Vereine sind vergleichbar aufgestellt und wenn der eine etwas hat was dem anderen noch fehlt, so gleicht es sich beim nächsten Punkt wieder aus. „Es waren sehr angenehme Gespräche, die mal in Greffen und mal in Sassenberg stattgefunden haben. Schlussendlich waren sich alle sicher, dass es sportlich und auch menschlich einfach passt und eine Zusammenarbeit beide Vereine zukunftssicher nach vorne bringen wird“, sind sich die beiden Vorsitzenden Markus Dingwerth (Greffen) und Thomas Stockhausen (Sassenberg) einig.
Einige Mannschaften trainieren schon jetzt zusammen und lernen sich so näher kennen. Diese Zusammenarbeit wird im kommenden Jahr noch intensiver weitergeführt, um für die Qualifikationsrunden vorbereitet zu sein.
Die Anträge an den Handballkreis Münster sind gestellt und Dietmar Steffens wird den Part des Spielgemeinschaftsleiters übernehmen, Niels Godde wird der Jugendwart der JSG. Im Januar werden sich alle Trainer treffen und sich für die Meldung der Mannschaften zur nächsten Saison absprechen.
Dabei wird es auch reine Greffener und Sassenberger Teams geben, die wie gewohnt in ihren Hallen trainieren, aber unter der JSG-Flagge spielen. „In einigen Bereichen werden wir uns aber auch gut ergänzen, um in den schwächer besetzten Jahrgängen Mannschaftsstärke zu erreichen. So profitieren alle Jugendlichen von der Fusion der Jugendbereiche, denn gemeinsam können alle Leistungsbereiche der Kinder und Jugendlichen individuell noch besser gefördert werden“, sind sich die Verantwortlichen sicher.
Mit der Unterstützung der Eltern, die ihre Kinder durch den einen oder anderen Fahrdienst an dieser Entwicklung teilhaben lassen, blicken die beiden Vorstände in eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft.
Quelle: Westfälische Nachrichten