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Im dritten Qualifikationsturnier wieder Licht und Schatten.

Am Samstagmittag fand das letzte Qualifikationsturnier zur Landesliga Qualifikation in Kinderhaus statt. Zum erstem mal sollten uns bei diesem Turnier alle Spieler zur Verfügung stehen. Zwei Spieler waren leicht angeschlagen aber einsatzbereit. Mit 2:6 Punkten lagen wir  vor dem Turnier zwar nur 2 Punkte hinter dem ersten Qualifikationsplatz für die nächste Runde, aber mit Senden und Everswinkel sollten die beiden dicksten Brocken noch auf uns warten. Unser Ziel war es die Spiele gegen Warendorf und Kinderhaus zu gewinnen, um im Ranking nicht weiter abzurutschen.

 

Warendorfer SU - VfL Sassenberg 5:6 (2:2)
Vor dem Spiel mahnten wir die Jungs an von Anfang an hellwach zu sein. Mangelnde Konzentration in der Anfangsphase war in den bisherigen Qualifikationsspielen unser größtes Manko und bei 2 x 8 Minuten Spielzeit würde es schwierig werden ein Spiel zu drehen.
Das Spiel gegen die Nachbarn aus Warendorf begann sehr hektisch und beide Seiten wirkten nervös. Zwar konnten wir mit 2:0 in Führung gehen, doch die WSU glich schnell zum 2:2 aus. Ehe man sich auf den Gegner einstellen konnte war die 1. Halbzeit auch schon vorbei (Halbzeitstand 2:2!). In der kurzen Ansprache ging es darum in der Abwehr konsequenter zu arbeiten und im Angriff mehr Druck auf das gegnerische Tor zu generieren.
Die 2. Halbzeit war ausgleichen und keine der beiden Mannschaften konnte die Nervosität ablegen. Wir hatten das Glück das die Warendorfer ihre Chancen nicht nutzten konnten. Im Angriff konnten wir nur mit Einzelaktionen glänzen, herausgespielte Tore gab es nicht. Am Ende stand ein glückliches 6:5 für uns auf der Anzeigentafel.
Fazit des Spiels: Das Spiel hatte Kreisklasse Niveau, einen Sieger hatte dieses Spiel eigentlich nicht verdient.

VfL Sassenberg – SC Westfalia Kinderhaus 12:6 (4:3)
In der  Spielpause sprachen wir noch mal sehr deutlich unsere Fehler an. In der Abwehr wurde zu wenig gearbeitet und oft der Nebenmann in Stich gelassen. Im Angriff wurde kaum gestoßen, somit schafften wir auch keine Lücken für unsere Mitspieler. Wir nahmen uns eine Menge vor, was wir im nächsten Spiel besser umsetzen wollten.
Die erste Halbzeit begann ausgeglichen auf einem wieder sehr schwachen Niveau. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Unsere Angriffe waren jetzt zielstrebiger, jedoch war unsere Abwehr eine Katastrophe. Es gab überhaupt keine Absprachen und haarsträubende Aktionen boten dem Gegner große Lücken. Trotz 4:3 Halbzeitführung  waren die Trainer alles andere als zufrieden. Zur zweiten Hälfte wurde die Mannschaft noch mal etwas umgestellt und die Fehler der ersten Hälfte wurden noch mal klar zur Sprache gebracht.
Zwar konnte Kinderhaus zu Beginn der 2. Halbzeit auf 4:4 ausgleichen,  anschließend zogen wir aber durch einen 5:0 Lauf auf 9:4 davon. Die Abwehr agierte jetzt cleverer und stellte die Lücken konsequenter zu. Die Würfe die dann noch aufs Tor kamen konnten von unserem Torwart entschärft werden. Zudem wurden im Angriff endlich die Spieleröffnungen gespielt . Die aus den Spieleröffnungen resultierenden Torchancen wurden gut genutzt.  Am Ende gewannen wir das Spiel noch halbwegs standesgemäß mit 12:6.

SC DJK Everswinkel - VfL Sassenberg 7:7 (3:5)
Bis zum Spiel gegen Everswinkel hatten wir ein 50 minütige Pause. In einer kurzen Nachbesprechung sprachen wir nochmal unsere Fehler an und stellten die gute Abwehr im Spiel gegen Kinderhaus in der 2. Halbzeit hervor. Wir wussten dass wir eine mindestens so gute Leistung, nun aber über die gesamten 2x8 Minuten, brauchen würden um auch nur den Hauch eine Chance gegen den Tabellenzweiten Everswinkel zu haben.
Die Abwehr stand von Anfang an gut und bot kaum Lücken. Die Gegenspieler wurden frühzeitig attackiert und unser Torwart hat gut gestanden. Im Angriff lief es leider nicht so wie gewünscht, wir haben uns zu wenig bewegt und die Tore fielen nur durch Einzelaktionen. Wir konnten dank der geschlossenen Abwehrleistung mit einer überraschenden 5:3 Führung in die Halbzeit gehen.
Direkt nach dem Wiederanpfiff leisteten wir uns 2 individuelle Abspielfehler im Angriff. Everswinkel nutzte diese Chancen eiskalt aus und glich durch Gegenstöße zum 5:5 aus. In der Abwehr packten die Everswinkeler jetzt früher an und wenn doch mal einer unserer Spieler zum Torwurf kam konnte der Torwart viele Bälle entschärfen.
Es entwickelte sich kein hochklassiges, aber ein sehr spannendes Spiel. Die Abwehrreihen dominierten auf beiden Seiten. Am Ende ging das Spiel 7:7 aus. Ein absolut gewonnener Punkt für uns. Damit hatten wir nicht gerechnet.

VfL Sassenberg – ASV Senden 3:13 (2:8)
Das letzte Spiel des Tages fand  gegen den designierten Oberligisten aus Senden statt.
Der Gegner zeigte uns gnadenlos unsere Schwächen im Angriff auf. Der Spielaufbau wurde früh gestört und wir wurden teilweise bis zur Mittelline zurück gedrängt. Die Ballverluste wurden konsequenten im Gegenstoß abgeschlossen. Zu selten haben wir uns nach dem Abspiel in Richtung des  gegnerischen Tor bewegt.  Häufig wurde der Risikopass bevorzugt, anstatt sicher zum Nebenmann zu passen. Wenn wir es mal in den Sechsmeterraum schafften war Senden anfällig, insbesondere der Kreisläufer hatte dann sehr viel Platz. Allerdings schafften wir das insgesamt nur Vier mal im ganzen Spiel. Zur Halbzeit stand es 2:8.
Für die zweite Halbzeit galt es sich nicht hängen zu lassen. Zudem forderten wir die Jungs auf, weiter Richtung Tor zu spielen. Leider gab es in dieser Hinsicht keine Besserung. Senden nahm den Fuß vom Gas und ging in der 2. Hälfte ins Positionsspiel. In der Abwehr hatten wir jetzt auch mal die Chance dagegen zu halten, doch wenn wir es nicht schafften die Räume zuzustellen wurde dies konsequent genutzt.
Da die Sendener jetzt auch durchwechselten fiel die zweite Halbzeit nicht mehr so deutlich gegen uns aus. Am Ende gewann Senden leistungsgerecht mit 13:3 gegen uns.

Es spielten (Spiel 1 bis 4): Schmitz (Tw), Frense, Horstrup, Schuckenberg, Nitsche, Gausepohl, Hiegemann, Kruse, Hornig, Wienker

Alles in allem muss man mit den 7 Punkten die wir in der Landesliga-Qualifikation geholt haben zufrieden sein. Bedenkt man die personellen Voraussetzungen der ersten beiden Turniere, wäre eventuell mehr drin gewesen. Am Ende steht die Erkenntnis dass unser Kader für die Landesliga nicht breit genug aufgestellt ist. Wir hoffen nun dass wir uns bis zum Saisonstart im September gut einspielen und eine gute Rolle in der Kreisliga spielen können.

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