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VfL Sassenberg Logo 64x75VfL Sassenberg Handball

Für unsere Herrenmannschaft ging es am Sonntagabend nach Westbevern. Der Gastgeber hat als Saisonziel den Aufstieg in die 1. Kreisklasse ausgegeben. Mit einem Punkteverhältnis von 7:5 verlief der Saisonbeginn für die Westbeveraner allerdings nicht optimal. Somit war die Heimmannschaft etwas unter Zugzwang. Ems-Trainer Michael Stellmann hatte uns vor Saisonbeginn zu einem Aufstiegskandidaten auserkoren, dementsprechend wurde dieses Duell bei den Westbeveranern als Schlüsselspiel angesehen.

Unsere Personallage konnte nicht besser sein, nur Norbert Rutte, Lukas Hagedorn und Jörg Neuberg hatten aufgrund des Allerheiligenmarktes absagen müssen. Was dem Trainer jedoch Kopfzerbrechen bereitete war die fehlende Wettkampfpraxis der VfL Herren, zudem konnten wir in den letzten Wochen nur mit wenigen Leuten trainieren. Wir wollten aus einer kompakten Deckung (die Halle in Westbevern ist sehr eng und hat kein Standardmaß) unser gewohntes Spiel aufziehen. Im Angriff hatten wir mit vielen Varianten der EMS Deckung gerechnet, nur eine derart offensive 3:2:1 hatten wir nicht auf dem Schirm. Unsere Mitte wurde schon an der Mittellinie empfangen und die Halben auf 11 bis 12 m gestellt. Mit 2 – 3 Pässen standen wir immer wieder frei vor dem gegnerischen Tor, schnell stand es 1:7 für uns. Unsere körperlichen Vorteile waren zu gravierend und im 1 gegen 1 bei den sich bietenden Räumen nur schwer zu verteidigen. Nach 8 Minuten kam die Auszeit und der Gastgeber änderte seine Deckung. Nach der Auszeit kam Westbevern zu 3 schellen Toren und verkürze auf 4:7. In der Deckung wurden wir zu nachlässig und im Angriff haben wir häufig zu früh die Entscheidung gesucht. Ab der 20 Minute gelang es uns besser das Spiel zu kontrollieren, somit ging es mit einer 12:16 Führung in die Kabine.
Die zweite Halbzeit wollten wir die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit angehen, was uns auch phasenweise gelang. Über 16:20 konnten wir noch mal nachlegen und auf 17:23 erhöhen. Im weiteren Spielverlauf gelang es uns nicht den erarbeiteten Vorsprung zu verwalten. In der Deckung wurden einfache Anspiele zum Kreis nicht verhindert und zu häufig mit den Entscheidungen des Schiedsrichtergespann gehadertet. Im Angriff kamen die Würfe nicht mehr Druckvoll genug aufs Tor und die Deckung des Gastgebers konnte etliche Anspiele an den Kreis abfangen. Die Ballgewinne wurden durch Gegenstöße zu einfachen Toren umgemünzt. Westbevern kam auf 24:26 ran und witterte jetzt Morgenluft.
Es waren noch 3 Minuten zu Spielen und Westbevern verkürzt auf 27:28, doch in der Deckung konnten sie unsere kräftigen Spieler nicht fair halten. Immer wieder bekamen wir berechtigte 7m zugesprochen. Man merkte den jungen Gastgebern die Nervosität an und prompt kam der Ballverlust. Beiden Mannschaften gelang noch ein Treffer und es waren noch 30 Sekunden zu spielen als Westbevern im Angriff war. Doch unser Keeper konnte den Wurf parieren! Team – Timeout Sassenberg, es sind noch 24 Sekunden auf der Uhr. Ball halten und nur abspielen wenn der Mitspieler frei ist, so lautete die Anweisung. Unserem Linksaußen gelang es sich bis auf Rechtaußen freizulaufen, der Pass kam an nur beim Wurf wurde er unsanft aus der Luft geholt. Mit dem sicher verwandeltem Siebenmeter konnten wir zum 29:31 Endstand einnetzten.
Wir hätten das das Ergebnis deutlicher gestalten müssen. Wir haben eigentlich genügend Routine um in solchen Situationen unsere Cleverness auszuspielen und somit den Gegner erst gar nicht wieder herankommen zu lassen. Was uns bleibt ist die Gewissheit wieder 2 Punkte für unser Saisonziel erkämpft zu haben.
Am kommenden Samstag haben wir die 3. Mannschaft der HSG Ascheberg/Drensteinfurt zu Gast. Wir erwarten einen Gegner auf Augenhöhe. Wer bei uns am Samstag auflaufen kann, ergibt sich wie immer im Laufe der Woche. Fest steht das mehrere Routiniers leider nicht mit an Bord sein werden.

Koch & Stockhausen (TW), Feidieker (14/2), Fölling (7/2), Merschhoff (3), Neukötter (3), Gröne (2), Tschanter (2)2, Aust, Göcke, Venhaus

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