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VfL Sassenberg Logo 64x75VfL Sassenberg Handball

Am Dienstagabend empfing die Sassenberger Reserve die Drittvertretung von Greven 09. Ein unbekannter Gegner, da er aus der Kreisliga abgestiegen ist. Für das Spiel standen den Gastgeberinnen 13 Spielerinnen zur Verfügung. Die Vorzeichen standen also gut. Nach der Auftaktniederlage wollten die Sassenbergerinnen  im zweiten Saisonspiel unbedingt die ersten Punkte holen.

Das Spiel begann zäh aber ausgeglichen. Hüben wie drüben war das Spiel von Fehlern geprägt. Nach einigen Minuten stand es 2:2, ehe Greven langsam stärker wurde. Die eklatanten Ballverluste der Gastgeberinnen im Angriff wurden durch die Gäste immer wieder für schnelle Tore in der 1. und 2. Welle genutzt. Über 5:9 konnte sich Greven auf 8:12 absetzen. Neben der teilweise desolaten Angriffsleistung stimmte auch die Abstimmung und das Engagement in der Abwehr nicht. Im Teamtimeout versuchte der Trainer die Mannschaft noch mal auf die letzten Minuten bis zum Pausentee einzustellen. Zumindest der Teil der Ansprache in der es um die Abwehrarbeit ging schien angekommen zu sein. Die verbleibenden ca. 6 Minuten haben wir kein Tor mehr kassiert. Da wir aber auch lediglich zwei Tore geworfen haben, gingen wir mit einem auf Grund unserer eigenen Leistung verdienten 10:12 Rückstand in die Halbzeitpause.

Die Kabinenansprache war ruhig und sachlich aber sehr deutlich. Wenn wir es nicht schaffen würden unsere teilweise haarsträubenden Fehler sowohl im Angriff als auch in der Deckung abzustellen, würden wir dieses Spiel nicht gewinnen können.

Zum Ärger des Trainers begann die zweite Halbzeit ähnlich wie die Erste. Trotz des schnellen 11:12 Anschlusstreffers ließ unser Spiel sämtliche Ordnung vermissen. Durch zwei Tore der Gäste kurz hintereinander lagen wir schnell 3 Toren (11:14) hinten. Als wir bis auf ein Tor herankamen (13:14) und die Chance zum Ausgleich hatten, versagten mehrfach unsere Nerven und wir kassierten im Gegenzug das 13:15. Plötzlich ging ein Ruck durch die Mannschaft. Man konnte förmlich spüren dass die Kräfte der Gäste nachließen und wir endlich die Vorzüge unseres großen Kaders ausnutzen konnten. In der Abwehr stellten wir noch einmal personell etwas um, um insbesondere das Zentrum dicht zu machen. Durch drei Tore in Folge gingen wir erstmals in diesem Spiel in Führung (16:15), ehe wir ein sehr kurioses Tor kassierten. Ein gut parierter Ball unserer Torhüterin wurde nach oben abgewehrt. Dank einer bemerkenswerten Flugkurve senkte sich der Ball genau unter die Latte und kullerte doch noch ins Tor. Angetrieben von diesem mehr als unglücklichen Gegentor schien das Motto der letzten 10 Minuten "Laden dicht" zu heißen. Ab diesem Zeitpunkt haben wir kein Tor mehr kassiert. Sowohl die Abwehr als auch die Torhüterinnen agierten dabei stark im Verbund. Unserseits haben wir noch 5 Tore erzielen können. Der Endstand von 21:16 sieht deutlicher aus als es das Spiel tatsächlich war.

Auf Grund der Tatsache dass die Grevenerinnen mangels Halle kaum Trainingsmöglichkeiten haben und wir einen deutlich breiteren Kader zur Verfügung hatten, hätten wir das Spiel viel deutlicher gestalten müssen. Wir standen uns leider zu häufig selber im Weg. Die Moral der Mannschaft und der absolute Wille das Spiel in den letzten 10 Minuten noch zu gewinnen sprechen für das Team und lassen uns positiv auf die kommenden Spiele blicken. Zumal man immer mal wieder phasenweise gesehen hat dass die Mannschaft wirklich Handball spielen kann wenn sie konzentriert und druckvoll agiert. Das erst in der 59. Spielminute das erste Mal eine Spieleröffnung bis zur 100%igen Torchance durchgespielt wurde (sehenswertes Anspiel an den Kreis) ist symptomatisch für das gestrige Spiel.  

Am kommenden Samstag empfangen wir um 17 Uhr den TV Kattenvenne in der Herxfeldhalle. In der letzten Saison konnten wir einen last-Minute Sieg verbuchen, der allerdings sehr eng war. Wir hoffen dass wir in dieser Partie vom Start weg konzentrierter und effizienter sind und würden uns über zahlreiche Zuschauer freuen.

VfL: Menke (Tw), Feidieker (6), Lücke (6/5), Ruhe (4), E. Griestop (2), Eirund (1), V. Bastiaan (1), Wesselmann (1), Tünte, Strotmann, Prochotta, M. Griestop, Kiese

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