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VfL Sassenberg Logo 64x75VfL Sassenberg Handball

die glocke 2022 03 01 sEine Trennung im Guten: Die Frauen des VfL Sassenberg und Trainer Maik Hahn zeigen, wie das geht, ehe Schlimmeres passiert. Es gibt solche Momente. Dann, wenn man merkt, es geht nicht mehr. „Vielleicht hätte man eher reden müssen. Das ist wirklich schade für alle Beteiligten“, sagt Daniel Haßmann, Abteilungschef der Sassenberger Handballer. Als Trainer Maik Hahn am letzten Donnerstag sein Gespräch mit der Führungsspitze hatte, war es bereits zu spät.

„Es gibt zwei, drei kleine Sachen, die einfach nicht gepasst haben“, sagt Hahn. „Das konnten wir so schnell nicht mehr aus dem Weg räumen.“ Und wegen dieser „Kommunikationsprobleme“ (Haßmann) und dem „Zwischenmenschlichen, das nicht mehr funktioniert hat“ (Hahn) wirft der Trainer nun nach neun Monaten das Handtuch bei den Sassenberger Verbandsliga-Spielerinnen.

„Kein böses Blut“, versichert Hahn, dass man sich im Guten trenne. „Wenn die Stellschrauben nicht passen, ist es besser, man nimmt den Druck vorher raus.“ Er wolle gerade jetzt keine Unruhe in den Verein bringen. „Das Wichtigste ist, dass wir den Klassenerhalt schaffen.“

Daniel Haßmann übernimmt im Abstiegskampf

Diesen Job übernimmt nun für den Übergang wieder sein Vorgänger und jetziger Abteilungsleiter Daniel Haßmann. „Maik hatte selber gesagt, dass es jetzt Sinn macht, das zu beenden. Die Problem haben länger geschwelt.“ Nicht schön, denn Sassenbergs Damen liegen mit Rang zehn noch auf dem ersten Abstiegsplatz. „Jetzt haben die Mädels natürlich keine Ausreden mehr“, erwartet Haßmann, der die VfL-Frauen vorher schon neun Jahre betreut hatte, nun Leistung. „Dabei wollt ich eigentlich bis zum Sommer mehr Freizeit und Sonne genießen, statt in der Halle zu arbeiten“, seufzt Haßmann, der anschließend gleich zu den Frauen der SpVgg Hesselteich wechselt – pikanterweise ein Konkurrent des VfL, wo er aber Geschäftsführer bleibt.

Maik Hahn hingegen will sich eine Pause gönnen. „Es war eine schwere Zeit für alle. Die Pandemie an den Nerven der Trainer und Spieler“, sagt der 53-Jährige. „Ich hab’ das erstmal lange genug gemacht.“

Quelle: die Glocke | Auto: Uwe Gehrmann

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