Der vorletzte Spieltag steht auf dem Plan. Im Mittelpunkt steht ein Derby, das bereits am heutigen Freitag angepfiffen wird. Geht noch etwas für den VfL Sassenberg in Richtung Aufstieg? Um die minimale Chance auf Platz eins zu wahren, müssen die Handballerinnen des VfL das Heimderby heute Abend (20 Uhr) gegen Everswinkels Reserve unbedingt gewinnen. Die Gäste haben aber natürlich etwas dagegen – auch wenn sie letzte Woche endgültig die Klasse sicherten. „Das Derby gegen Sassenberg ist etwas Besonderes“, kündigt SC DJK-Coach Marvin Sand an, die Punkte nicht zu verschenken.
Sein Pendant Daniel Haßmann wiegelt aber ab: „Theoretisch geht es noch um was, aber die Chance ist sehr gering. Aber das soll natürlich ein vernünftiges Spiel werden.“ Mit einem ähnlichen klaren Erfolg wie im Hinspiel – der VfL gewann im Vitusdorf mit sechs Toren – rechnet Haßmann nicht. Ein Sieg will er aber holen. Alleine schon deswegen, um sich für den unwahrscheinlichen Fall, dass das Spitzenduo doch noch patzt, nichts vorwerfen zu lassen.
Für Sand ist es sein letztes Derby als Trainer der Everswinkeler Frauenreserve, bevor er als Spieler zum TV Friesen Telgte geht. Und da möchte er die Sassenbergerinnen natürlich ein letztes Mal ärgern. Abgesehen davon haben die Gäste aber seit dem Sieg gegen Ahlen letzte Woche keinen echten Druck mehr. Nach dem klaren Sieg vergangene Woche ist Sand „frohen Mutes, dass wir auch in Sassenberg etwas reißen können.“
Personell sieht es auf beiden Seiten gut aus. Beim VfL ist nur Stefanie Herweg angeschlagen, Marvin Sand sieht sich sogar dem Luxusproblem ausgesetzt, dass er Spielerinnen zuhause lassen muss.
Ansonsten trägt Landesligist SC DJK Everswinkel am Sonntag um 17 Uhr sein vorerst letztes Heimspiel gegen Steinhagens Reserve aus, gastieren Everswinkels Oberliga-Handballerinnen am Samstag um 18 Uhr bei Spitzenreiter Netphen und empfängt Bezirksligist Warendorfer SU zur gleichen Zeit den TV Kattenvenne
Quelle: Westfälische Nachrichten | Autor: Johannes Schräder