Den Start in die Landesliga-Saison hatten sich Sassenbergs Handballerinnen ganz anders vorgestellt. WN-Redakteur Wolfgang Schulz sprach am Tag nach der 21:31-Niederlage in Lünen mit dem frustrierten Coach Daniel Haßmann.
Haben Sie mit einem derart deutlichen Ergebnis gerechnet?
Haßmann: Auf keinen Fall, das Ergebnis und auch die Leistung meiner Mannschaft haben mich schon sehr überrascht – in negativer Hinsicht.
Gibt es eine Erklärung dafür?
Haßmann: Ich kenne keine, da müsste ich die Spielerinnen mal fragen.
Was funktionierte denn nicht?
Haßmann: So gut wie nichts funktionierte, ich hatte schon nach 17 Minuten fast alle Spielerinnen durchgewechselt. Wir haben so gespielt, als wenn wir gar keine Vorbereitung gemacht hätten, diese Vorstellung ist einfach unerklärlich. Vorne gab es Fehlpässe ohne Ende, der Deckungsverband existierte quasi nicht.
Also gar kein Lichtblick?
Haßmann: Doch. Die Mannschaft hat sich zwischenzeitlich einmal auf 11:12 rangekämpft. Aber nach den folgenden Gegentoren lief nichts mehr.
Was erwarten Sie am Samstag im Heimspiel gegen den Vorjahreszweiten aus Hamm?
Haßmann: Eine deutliche Steigerung. Wir müssen uns in allen Bereichen deutlich verbessern und ganz anders auftreten – auch von der Körpersprache her.
Quelle: Westfälische Nachrichten | Autor: Wolfgang Schulz