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VfL Sassenberg Logo 64x75VfL Sassenberg Handball

Jetzt hat es auch die Herrenmannschaft des VfL erwischt, am Samstagnachmittag mussten sich die Sassenberger Handballer mit 30:29 der Drittvertretung aus Everswinkel geschlagen geben. Aus verschiedenen Gründen mussten die Gäste aus der Hesselstadt auf 7 Spieler verzichten. Trotz der vielen Ausfälle konnten wir auf allen Positionen erfahrene Spieler aufbieten. Für die beiden verhinderten Torhüter sprang wieder einmal Felix Koch ein.

Wie erwartet begann das Spiele ausgeglichen und bis zum 5:5 konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzten. Beim Stande von 5:7 konnten wir erstmals mit 2 Toren in Führung gehen. Diese Führung konnten wir bis zum 7:9 verwalten, einige Aluminiumtreffer verhinderten jedoch eine höhere Führung. Unsere Abwehr stand im Gegensatz zu den Vorwochen nicht kompakt genug und so schafften die Everswinkeler immer wieder Lücken in unsere Abwehr zu reißen. Geduldig wurde der Ball vom Gastgeber bis zum freien Mann weitergespielt und die daraus resultierenden Torchancen zielsicher genutzt.  Mit 10:9 konnte der Gastgeber zum ersten Mal in Führung gehen. Unsere Abwehrleistung war phasenweise grausam, 3 der 4 Gegentreffer wurden durch berechtigte Strafstöße erzielt. Bis zur Halbzeit war das Spiel dann ausgeglichen und Everswinkel konnte mit einer 16:14 Führung in die Pause gehen.

In der Abwehr waren im ersten Durchgang die Abstände zwischen den Spielern zu groß und meistens waren wir einen Schritt zu spät. Wir mussten kompakter stehen und mehr zur Ballseite arbeiten. Im Angriff hatten wir zu viele technische Fehler in der Vorwärtsbewegung und in der zweiten Welle wurde trotzt geordneter Abwehr zu viele Würfe genommen. Hier galt es im zweiten Durchgang cleverer zu spielen.

Direkt zu Beginn der 2. Hälfte erlaubten wir uns 2 einfache Ballverluste und Everswinkel erhöhte auf 18:14. Wir kämpften uns bis zum 20:20 noch mal ran und konnten bis zum 22:22 dran bleiben. Den Halblinken hatten wir jetzt besser in Griff und unsere Abwehr stand sicherer. Leider konnten wir diese Leistung in der Folge nicht aufrecht erhalten und mussten den Gastgeber auf 27:24 ziehen lassen. Zur linken Seite wurde gut gearbeitet, aber auf der rechten Seite waren wir viel zu passiv. Wir gaben nicht auf und kämpften uns noch mal auf ein Tor zum 27:26 ran, aber Everswinkel konnte noch mal auf 30:27 erhöhen. Der Gastgeber wollte in den verbleibenden zweieinhalb Minuten den Vorsprung verwalten, doch die Sassenberger konnten im Zentrum 2 Bälle erobern und sicher im Gegenstoß verwandeln. Nur noch 30:29 und noch 1:20 Minuten zu spielen als der Ball im Netz lag. Der Ball wurde zur Mittellinie gerollt und nach Anpfiff wollte niemand der Everswinkeler in Richtung des Tores marschieren. Der Arm des Schiedsrichters blieb unten und uns lief die Zeit davon. Dennoch schafften wir es noch mal an den Ball zu kommen, aber wieder einmal bremste uns ein technischer Fehler aus. Am Ende fehlten uns die Zeit und das Glück, um etwas Zählbares aus der Vitusstadt zu entführen.

Trotz der zahlreichen Ausfälle hatten wir eine schlagkräftige Truppe aufgeboten. Leider waren heute unsere eigenen Fehler ausschlaggebend für die erste Niederlage. Auch wenn eine Niederlage immer bitter ist, bleiben die Erkanntnisse aus der eine Mannschaft lernen kann. Ein besonderes Lob hat sich die Mannschaft in den letzten Minuten verdient, mit dieser Einstellung und Leistung  über die gesamte Spielzeit hätten wir eine Niederlage verhindern können. So hat an diesem Tag die bessere Mannschaft verdient das Spiel gewonnen.

Am kommenden Samstag haben wir Sparta Münster 4 zu Gast. Die Münsteraner befinden sich zwar im Tabellenkeller, konnten aber in den letzten Spielen einige Ausrufezeichen setzten. Am Samstag werden uns sehr viele Spieler nicht zur Verfügung stehen. Mit einer Rumpftruppe gehen wir als klarer Außenseiter in die Partie. Unser Torwart Thomas Stockhausen hat uns seine Unterstützung zugesichert. Jedoch wird er nicht wie gewohnt zwischen den Pfosten stehen, sondern als Prinz Stocki I mit seiner Gefolgschaft die Erfüllung seines 1. närrischen Paragraphen überprüfen.

VfL: Koch (TW) Neuberg (9/1), Fölling (9/2), Gröne (5), Merschhoff (2), Klaucke, Lehmkuhle, Neukötter, & Venhaus (je 1), Aust

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