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VfL Sassenberg Logo 64x75VfL Sassenberg Handball

Am Sonntagabend traf die zweite Mannschaft des VfL Sassenberg auf die Drittvertretung von Sparta Münster. Die junge Sassenberger Mannschaft hatte sich vorgenommen Wiedergutmachung für die miserable Vorstellung in der zweiten Halbzeit in Telgte zu leisten. Leider fielen mit Simona Eirund, Elena Griestop und Charlotte Tünte gleich drei Rückraumspielerinnen aus. Diese Ausfälle wollten wir durch mannschaftliche Geschlossenheit und 100%igen Einsatzwillen kompensieren.

Das Spiel begann offen. Nach 5 Minuten stand es 2:2. Während die Hausherrinnen nun besser ins Spiel fanden, fiel es den Sassenbergerinnen merklich schwerer Tore zu erzielen. Folgerichtig zog Sparta auf 6:2 davon. In dieser Phase verletzte sich mit Franziska Ruhe eine weitere Rückraumspielerin am Fuß. Zwar konnte sie noch ein wenig mitspielen, an sprinten oder springen war aber nicht mehr zu denken. Nach 20 Minuten stand es 7:5 für die Gastgeberinnen. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit schien sich die Mannschaft hängen zu lassen. Es war keine wirkliche Gegenwehr mehr zu spüren. Sparta erhöhte den Vorsprung bis zur Pause auf 14:6. Ärgerlicherweise knickte Jana Kiese in dieser Phase auf dem Fuß einer Gegenerin um und verletzte sich am Fuß.

In der Halbzeitpause appellierte Trainer Tobias Gröne an die Ehre der Mannschaft und forderte die Spielerinnen auf endlich zu kämpfen und alles zu geben.

Die zweite Halbzeit begann leider wie die Erste. Sparta erzielte zwei Tore, wir schafften es nicht den Ball aus guter Position Richtung Tor zu befördern. Als sich dann auch noch unsere Mittespielerin Theresa Tönnemann verletzte (Kopfverletzung nach einem unglücklichen Zusammenprall) schien alles gegen uns zu laufen. Vanessa Bastiaan übernahm die für sie ungewohnte Aufgabe in der Mitte hervorragend. Mit vollem Einsatz stemmten sich unsere Mädels jetzt gegen eine Deklassion. Als Franziska Ruhe endgültig ihrer Verletzung Tribut zollen musste, übernahm Melina Griestop die halbrechte Rückraumseite. Obwohl nun unsere Wechselmöglichkeiten auf eine Spielerin geschrumpft war und einige Spielerinnen auf ungewohnten Positionen spielten legten wir von der 8. bis zur 16. Minuten der zweiten Halbzeit einen 6:0 Lauf hin und kamen bis auf 19:14 heran. Immer wieder konnten wir die Abwehr von Sparta überwinden und entweder das Tor erzielen oder einen Siebenmeter zugesprochen bekommen. Die tolle Aufholjagd hatte unserem Team allerdings alles abverlangt, so dass in den letzten 10 Minuten leider die Kraft fehlte. Sparta nutzte unsere konditionelle Schwäche mit einem 6:0 Lauf und erzielte kurz vor dem Schlusspfiff das 25:15.

Das Fazit dieses Spiels ist nicht einfach. Auf der Habenseite steht der tolle Einsatz in der zweiten Hälfte und die Tatsache dass wir die Ausfälle der Rückraumspielerinnen mit Spielerinnen die sonst Außen spielen ordentlich kompensieren konnten. Negativ fällt die Einstellung in der ersten Hälfte sowie die Konditionsschwäche auf. Es reicht leider nicht wenn man 12-15 Minuten in einem Spiel alles gibt, kämpft und eine tolle Moral beweist wenn die restlichen 45 Minuten nicht passen.

Die anstehende Winterpause wird genutzt um die Verletzungen loszuwerden und den Kopf freizubekommen. Bereits am 11.01.2015 bestreiten wir das nächste Spiel gegen Greven 09 3 (18 Uhr in Greven). Um in Greven etwas zu holen werden wir uns immens steigern müssen.

VfL: Beisel (TW 1.-30.), Menke (TW 31. -60.), Lücke (8/4), Ruhe (2), M. Griestop (2), Tönnemann (1), Kiese (1), Wesselmann (1), Strotmann, Prochotta, Feidieker, V. Bastiaan

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